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Biografie
Mihkel Kütson ist seit Beginn der Spielzeit 2012/13 Generalmusikdirektor der Niederrheinischen Sinfoniker und des Theaters Krefeld Mönchengladbach. Hier dirigiert er in der Saison 2024/2 unter anderem die Premieren von Verdis La traviata und Weinbergs Die Passagierin sowie die Wiederaufnahmen von Gounods Margarethe (Faust) und Tschaikowskys Eugen Onegin. Für ihre CD mit Werken von Alexander Glazunov, insbesondere dessen Sinfonie Nr. 7, erschienen bei Dabringhaus und Grimm erhielten Mihkel Kütson und die Niederrheinischen Sinfoniker den Opus Klassik 2022 für die „Sinfonische Einspielung“. Im Herbst 2023 verlängerte Mihkel Kütson seinen Vertrag als Generalmusikdirektor bis zum Ende der Spielzeit 2027/28.
Geboren in Tallinn (Estland), studierte Mihkel Kütson zunächst in seiner Heimatstadt und dann als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in der Dirigierklasse von Prof. Klauspeter Seibel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Meisterkurse bei Kurt Sanderling, Fabio Luisi und Kurt Masur prägten seinen Werdegang.
Mit 27 Jahren wurde er zum Generalmusikdirektor des Theaters „Vanemuine“ und des Vanemuise Sümfooniaorkester in Estland berufen. Von 2001 bis 2006 war er eng mit der Niedersächsischen Staatsoper Hannover verbunden, davon ab 2002 als Erster Kapellmeister. Dort hatte er die Möglichkeit, sein breites Repertoire weiter auszubauen. Mittlerweile umfasst es 70 Bühnenwerke, darunter Wagners Tannhäuser, Strauss‘ Der Rosenkavalier und Salome und Brittens Peter Grimes.
2002 wurde Mihkel Kütson ins Förderprogramm „Dirigentenforum“ des Deutschen Musikrates aufgenommen und erhielt im Oktober 2006 als erster Dirigent den Deutschen Dirigentenpreis. Von 2007 bis 2012 war er Generalmusikdirektor am Landestheater Schleswig-Holstein.
Gastverträge führten ihn u. a. an die Semperoper Dresden, die Komische Oper Berlin, die Estnische Nationaloper und die Deutsche Oper am Rhein.
Als Gastdirigent arbeitete er mit zahlreichen Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, dem WDR und NDR Sinfonieorchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Düsseldorfer Symphonikern, den Nürnberger und Stuttgarter Philharmonikern, dem National Symphony Orchestra of Ireland, dem Warsaw Philharmonic und der Philharmonia Taiwan zusammen.